Photodynamische Tageslicht-Therapie (PDT)
Die meisten Menschen halten sich gern in der Sonne auf: Das Sonnenlicht macht glücklich und kurbelt zudem die Vitamin-D Produktion an. Allerdings sind die UV-Strahlen nicht zu unterschätzen, denn diese strapazieren die Haut ganz schön und können vor allem dann gefährlich werden, wenn man sich lange und zusätzlich ungeschützt in der Sonne aufhält. Aus diesem Grund ist der Hautkrebs immer weiter auf dem Vormarsch. Bevor es jedoch so weit ist, gibt es nicht selten gewisse Vorboten, welche auf eine baldige Hautkrebserkrankung hindeuten können. Frühzeitig entdeckt, lassen sich mit speziellen Therapien schlimmere Erkrankungen verhindern. Zu diesen Behandlungen gehört auch die Photodynamische Tageslicht-Therapie (PDT). Mittels dieser Methode behandeln wir Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen, wie etwa aktinische Keratosen, Basaliome und andere oberflächliche Vorstufen der Erkrankung erfolgreich und ganz ohne Operation. Die PDT wird seit vielen Jahren als wirksames und nicht-invasives Verfahren mit erfolgversprechender Heilungsrate eingesetzt. Sollten Sie sich für diese Therapie interessieren, können Sie sich gern mit uns für eine Terminvereinbarung in Verbindung setzen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Wann kommt die PDT zum Einsatz?
Die Photodynamische Tageslicht-Therapie kommt bei uns dann zum Einsatz, wenn sich der Verdacht bestätigt, dass Sie unter einer Vorstufe des weißen Hautkrebses leiden. Es ist wichtig nun besonders schnell zu handeln und damit das Risiko zu minimieren, dass sich der Hautkrebs voll entwickelt und auf das umliegende Gewebe ausstreut.
„Bevor in der Ordination Zink eine Photodynamische Therapie durchgeführt werden kann, führt Ihr erster Weg immer zum entsprechenden Facharzt, also zum Dermatologen! Erst nach Rücksprache und Abklärung betreue ich Sie gerne bei mir in der Praxis!“
Welche Areale lassen sich mit der Photodynamischen Tageslicht-Therapie behandeln?
Die Photodynamische Tageslicht-Therapie eignet sich vor allem zur Behandlung von Gesicht, Nase, Ohren, Händen, Unterarmen und Dekolleté. Da diese Körperstellen besonders oft der UV-Strahlung ausgesetzt sind und somit ein höheres Risiko besteht, dass sich dort Hautkrebs bildet, sind dies auch die Stellen, welche wir am häufigsten behandeln. Prinzipiell ist es jedoch möglich weitere Körperstellen zu therapieren.
Wie verläuft die Behandlung mit der PDT?
Bevor eine Behandlung bei uns infrage kommt, ist es wichtig, dass Sie zuvor bei einem Dermatologen waren, welcher sich die zu behandelnde Hautstelle angesehen hat. Gibt der Hautarzt grünes Licht, führen wir in unserer Ordination ein gemeinsames Beratungsgespräch mit Ihnen. Anschließend gehen wir mit Ihnen den Behandlungsablauf durch und klären Sie über mögliche Risiken auf. Natürlich nehmen wir uns zum Schluss ebenfalls genug Zeit, um Ihnen alle Ihre Fragen zu beantworten.
Vor der eigentlichen Behandlung bereiten wir die betroffene Hautstelle mittels spezieller Lasertherapie vor. Durch den Laser können wir ein optimales Ergebnis erzielen. Dazu erfolgen im ersten Schritt eine gründliche Reinigung und lokaler Betäubung der Hautstelle. Mit dem CO2-Laser tragen wir dann vorsichtig mehrere dünne Schichten der geschädigten Haut ab, damit die PDT anschließend eine noch bessere Wirkung erzielt.
Nach der Vorbereitung der Haut beginnen wir mit der Photodynamischen Tageslicht-Therapie. Dazu tragen wir Ihnen eine spezielle Salbe auf den betroffenen Hautteil auf. Die Salbe enthält Aminolävulinsäuren, welche sich in den bösartigen Tumorzellen anreichern und diese lichtempfindlicher machen.
Nach dem Auftragen der Creme werden Sie einem speziellen LED-Licht ausgesetzt. Die spezielle Salbe beginnt nun mit dem künstlichen Tageslicht zu reagieren und zerstört die Tumorzellen.
„Um die Wirkung dieser besonders schonenden Therapieform zu erhöhen, kombiniere ich die Tageslicht-PDT mit dem fraktionierten CO2-Laser. Durch die Vorbehandlung der betroffenen Hautstellen mit dem Laser wird die Spezialsalbe besser aufgenommen. Somit werden auch tiefere Areale wirksam behandelt und es wird nicht nur an der Oberfläche gekratzt.“
Ist die PDT-Behandlung schmerzhaft?
Die meisten unserer Patientinnen und Patienten empfinden die Behandlung als schmerzarm, sodass keine Betäubung notwendig ist. Natürlich kann sich dies jedoch von Mensch zu Mensch unterscheiden, denn das Schmerzempfinden ist nicht bei allen gleich. Während der Laserbehandlung kann es sein, dass Sie ein leichtes Brennen spüren. Die Photodynamische Tageslicht-Therapie ist durch die Verwendung der Salbe und dem Tageslicht sanft, oftmals verspüren Sie nur ein leichtes Kribbeln. In sehr seltenen Fällen ist es allerdings möglich, dass es an der behandelten Hautstelle zu einem Hitzegefühl oder Brennen kommt.
Muss ich mit Risiken oder Komplikationen rechnen?
Laserbehandlung und Photodynamische Tageslicht-Therapie sind zwei recht risikoarme Eingriffe, trotzdem kann es immer zu Nebenwirkungen kommen. So können Rötungen, Schwellungen oder eine Blasenbildung auftreten. Diese Symptome sind jedoch kein Grund zur Beunruhigung, da sie innerhalb der nächsten Tage und Wochen wieder von selbst verschwinden. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Hyperpigmentierung oder Narbenbildung kommen.
Was gilt es nach der Laserbehandlung zu beachten?
Nach der Behandlung können Sie wieder Ihrem gewohnten Alltag nachgehen, allerdings sollten Sie nach der abgeschlossenen Therapie für etwa 48 Stunden die direkte Sonneneinstrahlung meiden. Sollten Sie mit Ihrem Dermatologen bereits einen Kontrolltermin vereinbart haben, dann nehmen Sie diesen bitte wahr. Wenn Sie noch keinen Termin zur Nachsorge haben, dann kontaktieren Sie Ihren Hautarzt bitte nach der Behandlung.
Wie oft muss ich die Behandlung wiederholen?
Im Normalfall ist zunächst eine einzige Behandlung notwendig. Anschließend erfolgen für Sie Kontrollbesuche beim Dermatologen. Dieser kann erkennen, inwiefern die Therapie angeschlagen hat und ob gegebenenfalls eine weitere Sitzung durchaus ratsam ist.
Wann ist das Endergebnis sichtbar?
Da sich nach der Behandlung nicht selten Krusten bilden, müssen Sie sich etwa zwei bis drei Wochen gedulden, bis sie die abgeheilte Hautstelle betrachten können.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Es besteht die Gefahr, dass sich die aktinische Keratose zu Hautkrebs entwickelt, weswegen die Behandlung medizinisch notwendig ist. Allerdings übernehmen nicht alle Krankenkassen die Kosten für die Photodynamische Tageslicht-Therapie, weshalb Sie dies im Voraus mit Ihrem Versicherungsträger abklären sollten. Sollten Sie die Behandlungskosten selbst übernehmen müssen, stellen wir Ihnen in einem gemeinsamen Beratungsgespräch einen individuell an Sie angepassten Kostenplan zusammen. Es ist uns leider nicht möglich einen Pauschalpreis zu nennen, da sich die Kosten aus unterschiedlichen Faktoren zusammensetzen, welche sich von Person zu Person unterschieden. Wir freuen uns jedoch auf ein Beratungsgespräch in unserer Ordination!
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Praxis ZINK
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